Kein
Braten!
Ich mach’ Dir einen Braten, Maude,
und Du willst nur Tomatenbrot.
Ich geb’ mir mit dem
Braten Mühe,
und Du verlangst Tomatenbrühe?
Weil ich ihr einen Braten machte,
nicht, wie gewünscht, Tomaten brachte
und ihr nicht die Tomaten briet,
sie mich und meinen Braten mied.
„Ich schlage nie, ich haue bloß
dem Knaben auf die blaue Hos’.“
So sprach der gute Erzherzog,
der stets sein Kind mit Herz erzog.
Der
eingebildete Schüttelreimer
Ich sitze in der Tammelsonne
vergnügt bei meiner Sammeltonne
am Tische, wie ein Stier, der pifft,
flott schreibt auf dem Papier der Stift.
Wie ich in meiner Weste berke,
erschaffe ich nur beste Werke,
worüber wirklich keine runzt,
denn ich erzeug’ nur reine Kunst.
Selbst wenn ich noch an Resten beime,
erschaff’ ich noch die besten Reime.
Schaut her, auch wenn man’s schricht gesieben,
ist’s mir doch ins Gesicht geschrieben:
Man sieht’s an meinem Bünstlerkinn,
dass ich ein großer Künstler bin!